LEGO® Serious Play®

Die Spielbausteine von LEGO kennt jeder, ob groß, ob klein. Das Unternehmen selbst hat im Jahr 2007 gemeinsam mit dem IMD Lausanne (International Institute for Management Development) eine ernsthafte Variante dieses Spiels als Methode entwickelt: LEGO® Serious PLAY® (LSP).

Heute können Unternehmen, Teams oder auch Einzelpersonen mit dieser Methode – begleitet und moderiert von einem erfahrenen LEGO® Serious PLAY® trained facilitator – neue Ideen für z.B. Geschäftsstrategien entwickeln, die Zusammenarbeit im Team optimieren oder schwierige und komplexe Situationen im Unternehmen analysieren und Lösungskonzepte erarbeiten. Durch LSP ist die Beteiligung aller zu 100% sichergestellt, Spaß am Bauen/Spielen verbindet sich mit der gemeinsamen Suche nach Lösungen und dem Erreichen von selbst gesteckten Zielen.

Entwicklung eines unternehmerischen Zukunftsbildes mit der Unternehmensleitung, den Führungskräften, ausgewählten Mitarbeitern und Querschnittsgruppen.
Mit LSP: Hohe Beteiligungsquote, verschiedenste Perspektiven kommen zusammen, konkrete Bilder, die nachhaltig wirken!

Solche Meetigs kennt man…. 

Und wenn man in die Köpfe der Menschen schauen könnte…


Das wäre möglich…

Grundsätzliche Vorteile von Lego Serious Play:

  • Hand und Gehirn – Je mehr Sinne der Mensch nutzt, desto mehr Hirnareale werden genutzt. Bei LSP werden durch den haptischen Aspekt verbunden mit der Reflexion einer Fragestellung verschiedene Ebenen des Bewusstseins angesprochen: Somit gewinnen Ergebnisse an Qualität, neue Ideen und Erkenntnisse sind möglich.
  • Spaßfaktor – LSP verbindet die Vorzüge des Spiels und des Modellierens mit Legosteinen mit den ernsthaften Belangen der Entwicklung in Organisationen
  • Externalisierung – Durch die dreidimensionale Sichtbarkeit der Ergebnisse ist eine weiterführende Reflexion einfacher, Komplexität wird leichter „begreifbar“ und besprechbar. Alle Aspekte sind beobachtbar, befragbar auf dem Tisch.
  • Teilnehmerbeteiligung – Das Wissen und die Erfahrung aller Teilnehmer wird einbezogen, auch introvertiertere Teilnehmende können ihren Beitrag leisten – es werden alle „Köpfe aufgemacht“. 100% Teilnehmerpartizipation ist gewährleistet.
  • Ein Unterschied, der einen Unterschied macht – Lego kennt fast jeder, die meisten haben eigene Erfahrungen damit. Das Arbeiten mit „Spielzeug“ in professionellen Kontext zu beruflichen, organisationalen oder strategischen Fragestellungen macht einen Unterschied, der Neugier weckt, Spannung erzeugt und ein hohes Energielevel ermöglicht.

Anwendungsfelder

Prototyping im Innovationsmanagement – Team mit der entsprechenden Aufgabe – Schnell zu konkreten sichtbaren Prototypen im dreidimensionalen Raum – Kombination mit DesignThinking

Entwicklung eines unternehmerischen Zukunftsbildes/Vision – Unternehmensleitung, Führungskräfte, ausgewählte Mitarbeiter, Querschnittsgruppen – Hohe Beteiligungsquote, verschiedenste Perspektiven kommen zusammen, konkrete Bilder, die nachhaltig wirken – Längerer Prozess in Kombination mit anderen Methoden

Strategieentwicklung – Führungskräfte – Von Einzelmodellen über ein gemeinsames Modell bis hin zu Einflussfaktoren außerhalb des Systems. So ist eine komplexe Abbildung der Wirklichkeit möglich. Angemessen komplexe Vorgehensweise für komplexe Aufgaben und Situationen bei dennoch gegebener „Einfachheit“ des Materials – Wichtig: Klare Fragestellung und Positionierung der Führungskräfte, längerer Prozess in Kombination mit anderen Methoden

Change-Management-Projekte – Unternehmensleitung und Führungskräfte sowie betroffenen Abteilungen – In Kombination mit anderen Methoden

Teamentwicklung, Teambuilding – Teams (Startphase oder Überprüfung) – Beteiligung aller, alle kommen zu Wort, gemeinsames Bild wird entwickelt, Flow im Team     

Fusionsprozesse – Entsprechende Führungskräfte und Querschnittsgruppen der betroffenen Abteilungen/Unternehmen – Wertschätzung der bisherigen „Bauten“ (ehemalig eigenständige Abteilungen z.B.), Entdeckung von Gestaltungsspielraum beim „Zusammenbauen“ – Identitätsentwicklung mit dem gemeinsam „Gebauten“ – Wichtig im Vorfeld: Welche Spielräume bestehen?

Organisationsentwicklung – Führungskräfte und andere Beteiligte – Entwicklung spiegelt sich im Bauprozess wieder – bis hin zu einem konkreten Bild des Ziels der Entwicklung – In Kombination mit anderen Methoden

Konfliktmanagement – Konfliktparteien – Positionen und Interessen werden von Personen gelöst auf die „Legoplatte“ gebracht – Nur sinnvoll auf niedriger Eskalationsstufe

Personalentwicklung und Coaching – Einzelperson, BewerberIn, Führungskraft – Analyse, Erweiterung der Optionen durch Umbaumöglichkeiten; Check von Kreativität und Perspektivenvielfalt von Bewerberinnen und Bewerbern – Spezielle Abwandlung des LSP-Prozesses in Anpassung an Einzelsituation. Option bei Bewerbungssituationen: Personaler baut mit Bewerber (erst einzeln, dann zusammen) – je nach Fragestellung/Zielfokus des Gesprächs